Dienstag, 13. Mai 2008

Até a vista

... oder besser „bis zum Wiederschreiben“, weil es nun bald nach Portugal geht.
Ich hoffe, dass wir unser „Programm“ schaffen werden.
Alte Freunde treffen, virtuelle Freunde real bestaunen und anschließend wird Einiges zu schreiben sein, vor allen Dingen über unsere Nostalgietour durch die Serra de Estrela.

Allen eine gute Zeit!

Mittwoch, 7. Mai 2008

Intervalo

Ja – und danach begann erst einmal die lange Pause der Portugalbesuche.
1973 wollte mein mir damals Angetrauter nicht mehr nach Portugal und flog mit uns nach Formentera – mein Gott, war ich unglücklich.
Hotel, ganz viele Deutsche, lauwarmes Meer, kein Wind und doofes Hotelessen.
Kein Süßwasser zum Duschen, Sohnemann bekam eine Sonnenallergie – es war einfach nur schrecklich.
Was hatte ich für Heimweh nach Portugal.
Aber es war ja nicht zu ändern, manchmal muss man sich auch fügen.

Im nächsten Jahr war ich dann alleinerziehende Mutter und es war an Portugal gar nicht zu denken.
Da fehlte nun mal die Knete.
Ein bisschen geholfen haben mir die Portugiesischkurse an der VHS und da ich das Glück hatte eine Alfacinha als Lehrerin zu haben, konnte ein wenig Saudade gestillt werden - ich wurde ja über alles Neue in Portugal und besonders in Lissabon informiert.
Denn das, was heute möglich ist – im Internet portugiesische Zeitungen lesen, Konzerte und Feste anschauen, sein Busticket für den Rede de Expressos im Internet kaufen – war ja damals unmöglich – sonst wäre diese lange Pause nicht so lang erschienen und ich hätte nach der Wiederkehr nach 24 Jahren nicht eine ganze Woche benötigt, um diese Veränderungen aufzuarbeiten.

Um nicht ganz den südlichen Flair zu vermissen, habe ich dann die Busbilligreisen nach Spanien mitgemacht – immer in die Nähe von Barcelona.
Diese Stadt finde ich nach Lissabon auch ganz toll und ich bin mit meinem Sprachgemisch Port.-Span. recht gut in Catalunya durchgekommen.
Außerdem liebe ich – nach dem manuelinischen Baustil – Antonio Gaudí und das Plakat vom ESPEN 87, den ich auf Einladung einer Firma besuchen durfte, mit der La Sagrada Família hängt in meinem Arbeitszimmer.

Dann habe ich zufällig eine portugiesische Familie aus dem Norden kennen gelernt, die mir anbot, in ihrem Haus Urlaub zu machen.
Da habe ich fleißig gespart und bin 1996 – nach 24 Jahren – wieder nach Portugal und das erste Mal geflogen.
Mit der Sabena von Hamburg über Brüssel – damals gab es noch nicht die ach so praktischen Low-Cost-Airlines – da musste man noch ordentlich etwas auf den Tisch des Hauses legen.
Diesmal nach Porto – na gut, ich wusste, wo Porto liegt – Guarda und Coimbra waren mir von unseren früheren Reisen vertrauter – aber wo nun São Salvador do Campo war – null Ahnung.
Aber – als ich aus dem Flugzeug stieg wehte mir doch ein sehr vertrauter Duft um die Nase – ich war wieder in Portugal.
Und meinen ersten Galão nach so langer Zeit habe ich dann mit dieser Aussicht getrunken.
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Das geht mir noch heute so – wenn ich in Lissabon lande, begrüßt mich auch hier Portugal mit seinem unverwechselbaren Geruch, den ich nicht beschreiben kann.

Samstag, 3. Mai 2008

Graben lohnt sich...

...vor allen Dingen dann, wenn man nach alten Bildern sucht!
Und Sohnemann hat in seinen Negativen aus dem Jahre 2000 gegraben, war er in dem Jahr doch nach 28 Jahren das erste Mal wieder in Portugal und hat fotografiert ohne Ende.
Sein fotografisches Langzeitgedächtnis hat ihm dabei geholfen viele Orte wieder aufzuspüren und ich muß zugeben, dass dieses Blog nicht so sein würde, wenn ich nicht immer wieder Denkanstöße von ihm bekommen würde.
Viele Dinge, die in meinem Gedächtnis verschüttet waren, sind durch ihn wieder ans Tageslicht gekommen und dadurch sind die Aufenthalte in Portugal noch einen Touch aufregender geworden.

Ein Nachtrag zu 1970
Die bewusste Cervejeria, in der wir zu nächtlicher Zeit unseren Hunger nach Muscheln stillten.
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Und hier ein Eingang in der Rua do Salitre, von dem wir schwören könnten, dass es just dieser zu dem Haus ist, in dem wir wohnten.
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Hoffentlich wird es kein Meineid!

Donnerstag, 1. Mai 2008

Keine Erinnerung...

...an das, was hier stattgefunden haben könnte.
Aber das habe ich ja schon einmal gesagt, ganz viele Dinge sind aus dem Gedächtnis verschwunden und manche noch so deutlich, als wäre es gestern gewesen.
Aber trotzdem - das Bild ist so schön, dass es gezeigt werden muß!
Sohnemann kann von mir aus gerne weiterhin "graben"!!

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Ruas de Lisboa...

hat Sohnemann ausgegraben, natürlich überwiegend aus dem Alfama, mit Fotografien aus den Jahren 1968 bis 1971

An dieses Restaurant muß ich noch oft denken - aber ich weiß nicht mehr wo es im Alfama war und wir haben es auch nie wieder gefunden.
Die Schinken aber werde ich auch nie vergessen!!
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Hier einige schöne An- und Aussichten
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Und wer Lissabon ein wenig kennt, weiß auch, wo sich diese Straße befindet - ist doch schon fast jeder mit der Eléctrico, die auf diesen Schienen fährt, gefahren!
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