Mittwoch, 8. Oktober 2008

Uma semana...

...voller Stress.
Man hatte mich in aus dem Anfängerkurs herausgenommen, weil man meinte, ich wäre dort völlig fehl am Platze.
So weit, so gut!
Aber eigentlich wollte ich doch die Schule besuchen, um meine Grammatikkenntnisse zu verbessern.
Nur wurden in dem Fortgeschrittenenkurs eigentlich schon Kenntnisse vorausgesetzt, die ich in dem Maße gar nicht aufweisen konnte.
Also doch Stress pur, denn hinzu kam noch, wieder in das Erwachsenenlernen hinein zu finden.
Dann hatten wir nur zehn Minuten Pause am Vormittag, noch nicht einmal zu einer bica reichte diese Zeit – und das in Portugal! So ganz verstanden habe ich es nicht.
Ebenso wenig, dass ich nur 30 Minuten Mittagspause hatte – wo sollte ich denn etwas essen??
Als Gast in einer Familie war es außerdem recht schwierig, sich morgens noch Wegzehrung für den Tag fertig zu machen.
Also blieb es beim Wassertrinken über Tag und nach Schulschluss wurde ein Galão und ein Tosta Mista auf dem Wege zur Metrostation heißhungrig verzehrt!

Schön war er schon – der Blick aus dem Fenster zum Tejo
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Und die Straße herauf zu sehen war deswegen interessant, weil ich dort jeden Morgen heruntergehen konnte – ohne Anstrengung. Es sei den in der Metrostation Baixa-Chiado war mal wieder die Rolltreppe defekt.
Wer diese Station kennt, weiß, was das heißt, am frühen Morgen die Treppen zu Fuß herauflaufen zu müssen.
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Auch unsere Klassenzimmer machten einen guten Eindruck – nur wer bis zum Nachmittag auf diesen Stühlen sitzen musste, hatte es doch im „Kreuz“, denn sehr ergonomisch waren die Stühle nicht geformt.
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Die Teilnehmerzahl war erfreulich klein.
In der ersten Woche waren wir drei Schüler am Vormittag und ich alleine am Nachmittag bei einer anderen Lehrerin.
Und hier möchte ich einmal sagen, dass ich bei ihr am meisten gelernt habe.
Sicher nicht deswegen, weil ich der einzigste Schüler war, sonder auch deswegen, weil sie ihr eigenes Lehrkonzept mitgebracht hatte, dass sich für mich angenehm von dem unterschied, was die Schule vorgab.
Außerdem – wie konnte es anders sein – haben wir ganz viel über Lissabon und wie es früher war geredet.

1 Kommentar:

EausP hat gesagt…

In der Strasse ist also die Schule.
Wirklich schöne Aussicht, wenn man sih dazu auch etwas aus dem Fenster lehnen muss.