Samstag, 12. April 2008

Comer e beber

Wichtig war alles Flüssige.
Am Allerbeliebtesten waren bei Sohnemann Produkte von Canada Dry – aber auch Laranjina, Fanta und Sumol waren nicht zu verachten.

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So sahen unsere nachmittäglichen Tische im Café Parque Eduardo VII aus

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Hier kann man allerdings die damalige Flaschenform des Lieblingsgetränkes von Sohnemann noch besser sehen

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Als er nach 28 Jahren Portugalabstinenz im Jahre 2000 wieder portugiesischen Boden betreten hatte und beim Einkaufen „Sumol Ananás“ entdeckte, mussten Freudenschreie unterdrückt werden.
Inzwischen ist dies das obligatorische „mußichmitnehmen“ oder „bringstdumirmit“ geworden.
Allerdings sieht das Outfit jetzt doch ein wenig anders aus, als damals!

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Für den täglichen Durstlöscher ist es aber doch zum „Cerveja Sagres“ mutiert,
schließlich ist er ja jetzt groß!!
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Aber wenn Muttern früher in den Ferien zum Frisör gehen wollte, musste Sohnemann mit Vatern losziehen, um ihm sein Bier bestellen zu können. Der konnte nämlich noch nicht einmal dies auf Portugiesisch.
Dafür musste Muttern in mühevoller Kleinarbeit Sohnemann seit 2000 wieder beibringen, dass der Mund auch zum Sprechen da ist und sogar portugiesische Wörter ausspucken kann.
Inzwischen klappt es, jedenfalls beim „Cerveja Sagres“, auch mit dem Nachbestellen.

Toll waren früher die mehrstöckigen Sanduiches. Abgesehen von Carcavelos gab es sie auch in einem Restaurant, dass wir heute noch lieben und wo wir jedes Mal einmal zum „Almoço“ einkehren.

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Leider gibt es diese tollen Sanduiches nicht mehr – ich wüsste auch gar nicht, wo man sie heute noch bekäme – außer, wenn man sie selbst zubereitet.
Wie traurig war ich, als ich las, dass das Galeto von der ASAE wegen unhygienischer Zustände in Küche und Sanitäranlagen geschlossen wurde.
Aber zum Glück nicht lange, man hat wohl den Auflagen entsprochen.
Dieses Restaurant – und wir kennen es seit seiner Eröffnung im Jahre 1966 – hat sich im Interieur überhaupt nicht verändert.
Sohnemann als hauptberuflicher Nostalgiker war total begeistert.
Hier hatte er wirklich ein Stück seines alten Lissabons wiedergefunden.

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Dafür ist heute das Erste, was wir in Portugal zu uns nehmen, das hier

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Und zwar immer, wenn wir kurz vor der Autobahnausfahrt sind, nämlich hier

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Komisch, irgendwie wind wir im Alentéjo hängen geblieben – aber dazu kommen wir später.

1 Kommentar:

Eva hat gesagt…

Am Galeto kome ich fast täglich mit dem Auto vorbei. Aber ich muss gestehen, dass ich noch nie drin war! Dafür aber schon öfter auf der anderen Strassenseite im Café Versailles.